Das digiZ in Aalen im Digital Innovation Space

Digitalisierung zum Anfassen

Am Hochschulcampus im Herzen Aalens hat sich mit dem Digital Innovation Space (DIS) ein zukunftsweisendes Zentrum für digitale Transformation etabliert. Als modernes Innovationsgebäude bietet das DIS nun Raum für verschiedene Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, um Digitalisierung in ihrer ganzen Bandbreite zu erleben, zu entwickeln und umzusetzen. Wir freuen uns Teil dieses Zukunftsprojektes zu sein und als Mieter im 5. Stock des DIS mit einem umfangreichen und praxisnahen Angebot vertreten zu sein. So bringen wir digitale Technologien und Innovationen direkt in die Region – greifbar, verständlich und umsetzbar.
Thilo Rentschler, IHK-Hauptgeschäftsführer:
„Das digiZ leistet einen wichtigen Beitrag zur digitalen Transformation unserer regionalen Wirtschaft. Mit dem neuen Standort im Digital Innovation Space entstehen attraktive Rahmenbedingungen für den Innovationstransfer, Kooperationen und unternehmerische Entwicklungen. Die IHK Ostwürttemberg sieht darin einen bedeutenden Impuls für die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Unternehmen und wird diesen Weg weiterhin gemeinsam mit den Partnern engagiert unterstützen.“

Das DIS – Ein Ort für Zukunftsprojekte

Das DIS versteht sich als physische Plattform zur Förderung digitaler Innovationen in Ostwürttemberg.
Dr. Joachim Bläse, Landrat des Ostalbkreises
„Der Umzug des digiZ in das Digital Innovation Space in Aalen ist ein starkes Signal für die Zukunftsfähigkeit unserer Region. Hier entsteht ein Raum, in dem digitale Innovation, unternehmerisches Denken und Zusammenarbeit aktiv gefördert und gelebt werden. Das moderne Umfeld schafft beste Bedingungen, um neue Ideen umzusetzen und den Wirtschaftsstandort Ostwürttemberg nachhaltig zu stärken.“
Das Gebäude wurde mit dem Ziel konzipiert, technologische Entwicklungen nicht nur sichtbar, sondern auch erlebbar zu machen. Es stellt eine offene und flexible Infrastruktur bereit, die gezielt die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren fördert – von etablierten Unternehmen über Start-ups bis hin zu Forschungs- und Bildungseinrichtungen.
Besonders wichtig ist dabei die Offenheit des Konzepts: Das DIS versteht sich nicht als exklusiver Innovationscampus, sondern als öffentlich zugänglicher Ort für Digitalisierung und Vernetzung. Veranstaltungen, Besichtigungen und Workshops ermöglichen auch kleinen Betrieben oder einzelnen Fachkräften den Zugang zu zukunftsweisenden Technologien und Denkansätzen.
Die räumliche Nähe verschiedener Innovationsakteure im Gebäude schafft einen fruchtbaren Boden für Synergien. Durch den direkten Austausch über Branchengrenzen hinweg entstehen nicht selten neue Kooperationen und Geschäftsideen – ein echter Mehrwert für die regionale Innovationskultur.
Auch Peter Polta, Landrat des Landkreises Heidenheim, unterstreicht die Wichtigkeit des digiZ für die Region Ostwürttemberg:
„Das digiZ ist ein wichtiger Baustein für die digitale Transformation in unserer Region. Durch den neuen Standort im DIS gewinnt diese einzigartige Plattform weiter an Sichtbarkeit und Wirkkraft – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Als Landkreis Heidenheim stehen wir überzeugt hinter diesem starken regionalen Innovationsnetzwerk.“

Das digiZ | Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg im DIS – Drei Bereiche, eine Mission

Die Fläche des digiZ im DIS ist so strukturiert, dass sie den gesamten Innovationsprozess – von der Inspiration über die Qualifizierung bis hin zur Umsetzung – abbildet. Drei klar definierte Funktionsbereiche bilden das Rückgrat der täglichen Arbeit:

Shared-Desk-Bereich – Raum für kollaboratives Arbeiten
Im Shared-Desk-Bereich finden Projektteams, Kooperationspartner, Fachkräfte und Start-ups einen flexiblen Arbeitsplatz mit moderner Infrastruktur. Die offene Gestaltung des Bereichs unterstützt spontane Begegnungen, kreative Diskussionen und agiles Arbeiten. Gerade für kleinere Unternehmen und Projektgruppen ist dieser Bereich eine kosteneffiziente und produktive Alternative zu festen Büros.

Zusätzlich entstehen hier oft neue Partnerschaften: Durch die Nähe zu anderen Innovationsprojekten ergibt sich ein lebendiger Austausch, der zur Entwicklung gemeinsamer Ideen beiträgt. Die Ausstattung mit Highspeed-Internet und moderner Präsentationstechnik macht den Bereich sowohl für konzentriertes Arbeiten als auch für kreative Teamprozesse attraktiv.

Workshops, Seminare und Veranstaltungen – Wissen, das ankommt
Ein zentraler Bestandteil des digiZ ist der Schulungs- und Veranstaltungsbereich. Hier finden praxisorientierte Workshops, Fachseminare und Informationsveranstaltungen statt. Das Angebot richtet sich gezielt an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Handwerksbetriebe, Selbstständige sowie an Fach- und Führungskräfte, die ihre digitalen Kompetenzen ausbauen möchten.

Die Themenvielfalt reicht von Einstiegskursen zur digitalen Transformation über spezialisierte Schulungen zu IT-Sicherheit, Cloudlösungen und Prozessautomatisierung sowie vertiefenden Veranstaltungen zu Künstlicher Intelligenz und Nachhaltigkeit in digitalen Geschäftsmodellen.

Zudem dienen die Veranstaltungen als Plattform für Vernetzung. Vertreter aus Wirtschaft, Verwaltung und Forschung kommen ins Gespräch, tauschen Erfahrungen aus und stoßen neue Projekte an. Auch Multiplikatoren wie Kammern, Verbände oder Verwaltungen nutzen das Angebot des digiZ aktiv.

Demonstratoren zur Digitalisierung – Technologien erleben
Besonders eindrucksvoll ist die Demonstrationsfläche des digiZ, auf der digitale Anwendungen und Technologien direkt erlebbar gemacht werden. Hier zeigt sich die Digitalisierung nicht abstrakt, sondern konkret und anfassbar. Praxisbeispiele aus Bereichen wie Industrie 4.0, maschinellem Lernen, IoT (Internet of Things) oder intelligenter Sensorik vermitteln anschaulich, welche Potenziale moderne Technologien bieten – und wie sie in der eigenen Organisation eingesetzt werden können.

Die Demonstratoren dienen dabei nicht nur der Information, sondern auch der Inspiration: Sie eröffnen Perspektiven für neue Geschäftsmodelle und zeigen Wege auf, wie Prozesse effizienter, sicherer und nachhaltiger gestaltet werden können. Besonders für kleine Unternehmen bietet dieser Bereich einen niederschwelligen Zugang zu oft komplex wirkenden Technologien.

Positive Entwicklung des digiZ – Vom Impulsgeber zum Kompetenzzentrum

Das digiZ Ostwürttemberg wurde 2018 gegründet und hat sich seither zu einem zentralen Motor der digitalen Transformation in der Region entwickelt. Ziel des digiZ ist es, Unternehmen bei der Digitalisierung zu unterstützen – mit Wissen, Netzwerken, konkreten Angeboten und praxisnaher Begleitung. Dabei profitiert es von seiner dezentralen Struktur mit drei eigenständigen Standorten:
  • Aalen: Fokus auf industrielle Digitalisierung, Automatisierung, Künstliche Intelligenz und Smart Technologies.
  • Heidenheim: Spezialisiert auf Extended Reality (XR), Augmented und Virtual Reality sowie 3D-Visualisierung.
  • Schwäbisch Gmünd: Schwerpunkte auf Robotik, Maschinenvernetzung und Sensorintegration.
Die enge Zusammenarbeit mit Hochschulen (z. B. Hochschule Aalen), Wirtschaftskammern, kommunalen Wirtschaftsförderungen, regionalen und überregionalen Unternehmen sowie anderen Partnern sorgt für eine starke regionale Verankerung und hohe Praxisrelevanz.

Vorteile für die Region Ostwürttemberg

Die Verbindung von räumlicher Infrastruktur (DIS) und digitaler Kompetenz (digiZ) schafft ein leistungsfähiges Innovationsökosystem, das der gesamten Region zugutekommt:
  • Niederschwelliger Zugang zu Digitalisierung: Unternehmen erhalten konkrete, bezahlbare und praxisrelevante Unterstützung.
  • Attraktive Arbeitsumgebung: Hochwertige Räume und Ausstattung ermöglichen moderne, flexible Arbeitsweisen.
  • Weiterbildung und Qualifizierung: Fachkräfte werden fit für die Anforderungen der digitalen Wirtschaft gemacht.
  • Innovationsförderung und Projektentwicklung: Neue Ideen entstehen schneller, konkreter und in Kooperation mit starken Partnern.
  • Standortattraktivität: Die Region Ostwürttemberg positioniert sich als zukunftsorientierter Wirtschaftsstandort mit hoher Innovationskraft.

Ein starkes Tandem für die digitale Zukunft

Das Digital Innovation Space in Aalen bietet als modernes Innovationsgebäude die Bühne – das digiZ Ostwürttemberg bringt die Inhalte. Gemeinsam treiben sie die Digitalisierung in Ostwürttemberg voran. Diese enge Verbindung von Infrastruktur und inhaltlicher Kompetenz zeigt, wie erfolgreich regionale Wirtschaftsförderung im digitalen Zeitalter funktionieren kann. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre belegen: Wenn Raum, Know-how und Netzwerke zusammenwirken, entsteht ein wirkungsvoller Motor für Veränderung.

Virtuelle Tour durch das digiZ


Anfahrt zum digiZ-Standort Aalen

Adresse: Digital Innovation Space, Anton-Huber-Straße 4 in 73430 Aalen

Invest BW Innovationsförderung - Neue Ausschreibung mit Stichtag 10. Oktober!

Tipp: Am 18.09.2025 um 10:00 Uhr bietet Invest BW ein Webinar an, in dem z. B. der Prozess zur Skizzeneinreichung und andere wichtige Themen rund um die Erstellung und Einreichung Ihrer Skizze erläutert werden. → Anmeldung

Was wird gefördert?

Gefördert werden in Form von nichtrückzahlbaren Zuschüssen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten einschließlich Prozessinnovationen bzw. nicht-technische Innovationen und Dienstleistungsinnovationen, die branchenübergreifend auf neue Produkte, Dienstleistungen, Geschäftsmodelle und Geschäftsprozesse sowie Service-Plattformen abzielen.
Gefördert werden Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben, die wesentliche technologische Fortschritte in den Bereichen „Medizinische Innovationen, Gesundheitsdatennutzung, New Food und Standortresilienz“ sowie „Materialien, Ressourcen, GreenTech und Bioökonomie“ ermöglichen.
Förderfähig sind Einzelvorhaben von Unternehmen und Verbundvorhaben mit mehreren Projektpartnern.

Wer wird gefördert?

Einzelvorhaben:
  • Antragsberechtigt sind Unternehmen und Start-ups der gewerblichen Wirtschaft und der freien Berufe, die ihren Sitz, eine Niederlassung oder eine Betriebsstätte in Baden-Württemberg haben oder einen Sitz, eine Niederlassung oder Betriebsstätte in Baden-Württemberg errichten wollen.
Verbundvorhaben:
  • Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und der freien Berufe, die ihren Sitz, eine Niederlassung oder eine Betriebsstätte in Baden-Württemberg haben oder einen Sitz, eine Niederlassung oder Betriebsstätte in Baden-Württemberg errichten wollen.
  • außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Hochschulen und Hochschuleinrichtungen mit Sitz in Baden-Württemberg.
Der überwiegende Anteil der Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten muss bei dem/den Unternehmen liegen. Dementsprechend soll die Konsortialführerschaft bei einem antragsstellenden Unternehmen liegen.

Was sind die Voraussetzungen für eine Förderung?

Die Antragsteller müssen für die Projektdurchführung eine ausreichende Bonität haben und diese ggf. nachweisen. Insbesondere muss belegt werden können, wie der Eigenanteil zum Vorhaben erbracht werden kann.
Sogenannte Unternehmen in Schwierigkeiten sind nicht förderfähig (gemäß Art. 1 Abs. 4 Buchst. c in Verbindung mit Art. 2 Nr. 18 AGVO)
Nicht antragsberechtigt sind Unternehmen, die in den vergangenen 12 Monaten bereits eine Invest BW-Förderung erhalten haben, entweder als Einzelvorhaben oder bei Verbundvorhaben als Konsortialführer.

Was sind die Entscheidungskriterien für eine Förderung?

  • Fachlicher Bezug zum aktuell geltenden Förderaufruf – Das Vorhaben soll maßgeblich dazu beitragen, die in diesem Förderaufruf festgelegten Ziele und Anforderungen unter Nr. 3 zu erfüllen.
  • Innovationshöhe – Wesentlich sind z. B. Kreativität, Wagemut und Pioniercharakter des Ansatzes, Differenzierung zu bisherigen Lösungen, sowie mögliche Leuchtturmeffekte.
  • Beitrag zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz – z. B. Beitrag des Vorhabens zur Einhaltung der Ziele der Nachhaltigkeit (ökonomisch/ökologisch/sozial), insbesondere zur Reduzierung des Einsatzes von Energie und anderen Ressourcen (Umwelt- und Ressourcenschonung).
  • Anreizeffekt – z. B. Der Förderbedarf muss begründet sein. Was wird durch die Förderung bewirkt, was ohne diese nicht möglich wäre?
  • Qualität und Überzeugungskraft des Projekts – z. B. Zielorientierung und Aufbau des Projektplans, zeitliche Taktung der Projektschritte, Logik und Verständlichkeit der Ausführungen zur Umsetzung, Übergang in eigenfinanzierte Folgeaktivitäten und sparsamer Umgang mit den eingesetzten Fördermitteln.
  • Verwertungsperspektive – z. B. Das Vorhaben muss wirtschaftlich erfolgsversprechend sein, es muss eine konkrete Verwertungsoption bestehen bzw. die Wettbewerbsfähigkeit des Antragstellers absehbar erhöhen.
  • Qualifikation und Motivation der Projektbeteiligten – z. B. Berufs- und Bildungshintergrund, Schlüsselqualifikationen, Ausführungen zur Motivation, überzeugende Erläuterungen zum Projekt und den Projektbeteiligten sowie die Teamzusammensetzung insgesamt

In welchem Zeitraum muss ein Projekt umgesetzt werden?

Geförderte Vorhaben müssen innerhalb von 24 Monaten nach Beginn des Vorhabens abgeschlossen sein.
ACHTUNG: Mit den Vorhaben darf frühestens nach Bewilligung der Förderung begonnen werden!

Wie hoch sind Förderung und Förderquoten?

Es können Zuwendungen bis zu 650.000 Euro für Einzelvorhaben, bzw. 1.300.000 Euro für Verbundvorhaben (max. 650.000 Euro pro Verbundpartner) gewährt werden.
Bei Antragstellenden, die auf Grundlage der De-minimis-Verordnung gefördert werden können, sind Zuschüsse von bis zu 300.000 Euro pro Unternehmen möglich.
Es gelten folgende Förderquoten:
Unternehmensgröße Quote
Kleine Unternehmen (unter 50 Mitarbeiter / Jahresumsatz bzw. Bilanzsumme unter 10 Mio. Euro) 45 %
Mittlere Unternehmen (unter 250 Mitarbeiter / Jahresumsatz bzw. Bilanzsumme unter 50 Mio. Euro bzw. 43 Mio. Euro) 35 %
Unternehmen mit weniger als 3.000 Beschäftigten 25 %
Unternehmen ab 3.000 Beschäftigten 15 %
*Bei Forschungseinrichtungen können höhere Fördersätze von bis zu 100 % der zuwendungsfähigen Ausgaben gewährt werden.

Welche Kosten werden gefördert?

Gefördert werden Personalkosten. Diese können Unternehmen je nachgewiesenem Personenmonat (entspricht 160 Stunden bei stundenweiser Aufzeichnung) für eigenes, fest angestelltes geltend machen.
Als zuwendungsfähige Personalkosten von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft können für eigenes, fest angestelltes Personal ab bestimmten Schwellwerten Pauschalbeträge in Ansatz gebracht werden,
Bei der Berechnung der Mitarbeiterzahl sind verbundene Unternehmen bzw. ggf. Partnerunternehmen jeweils mit zu berücksichtigen.
Mit den Personalausgaben sind bei Unternehmen alle übrigen projektbezogenen Ausgaben außer Fremdleistungen abgegolten.

Wie wird ein Antrag gestellt?

Das Antragsverfahren ist zweistufig.

Erste Stufe: Vorlage und Auswahl von Projektskizzen

Bis zum 10.10.2025, 13 Uhr, können Unternehmen Projektskizzen über des elektronische Antragsportal des Projektträgers einreichen. Der Umfang sollte 10 Seiten zzgl. Arbeitsplan nicht überschreiten.
Die Projektskizze sollte enthalten:
  • Gesamtziel des Vorhabens
  • Beschreibung des Projektteams
  • Stand der Wissenschaft und Technik bzw. Ausgangssituation
  • Wirtschaftliche Verwertung
  • Schutzrechtslage
  • Ausführliche Beschreibung des Vorhabens
  • Arbeitsplan

Zweite Stufe: Förderantrag und Bewilligungsverfahren

Einreichende von positiv bewerteten Projektskizzen werden aufgefordert, über das Antragsportal einen förmlichen Förderantrag vorzulegen. Die Frist dafür wird den Antragstellenden jeweils rechtzeitig bekannt gegeben.

Wo gibt es die Antragsunterlagen?

Alle weiteren Informationen, die Förderaufrufe für die Förderung von Einzelvorhaben und Verbundvorhaben, die Verwaltungsvorschrift, FAQs sowie die Antragsunterlagen zur Invest BW-Förderung finden Sie unter

Urkundenübergabe an die Röwaplan AG

Seit April 2022 ist die Röwaplan AG Mitglied im Netzwerk des Digitalisierungszentrums Ostwürttemberg (digiZ). Nun wurde dem Unternehmen im Rahmen eines Firmenbesuchs offiziell die Netzwerkurkunde überreicht – ein sichtbares Zeichen der erfolgreichen Zusammenarbeit.
Die RÖWAPLAN AG mit Sitz in Abtsgmünd ist ein innovatives Unternehmen, das sich auf die ganzheitliche Verbindung von Gebäudetechnik, IT-Systemen und Softwarelösungen spezialisiert hat. Mit einem interdisziplinären Ansatz plant und berät RÖWAPLAN funktionale, sichere, ökologische und ökonomische Technik. Dabei stehen schlanke, praktikable Prozesse und smarte Digitalisierung im Fokus. Das Unternehmen setzt auf Innovation und den Einsatz von künstlicher Intelligenz, um maßgeschneiderte Lösungen für seine Kunden zu realisieren.
Die Mitgliedschaft im digiZ ermöglicht Röwaplan den gezielten Austausch mit anderen regionalen Unternehmen und Digitalisierungsexperten. Geschäftsführer Alexander Birle betont den Mehrwert der Partnerschaft:
„Der Austausch im digiZ ist für uns von unschätzbarem Wert – ob zu Themen wie Künstlicher Intelligenz oder allgemein im Dialog mit regionalen Unternehmen. Die praxisnahen Formate und das starke Netzwerk schaffen einen idealen Rahmen, um voneinander zu lernen und neue Ideen zu entwickeln. So konnten wir nicht nur wertvolle Impulse gewinnen, sondern auch konkrete Schritte gehen – etwa die erfolgreiche Patentanmeldung für unser neues Produkt SIPREMA. Für uns ist die Mitgliedschaft im digiZ daher weit mehr als nur ein formaler Schritt – sie ist ein aktiver Beitrag zur digitalen Weiterentwicklung.“
Mit dem Produkt SIPREMA zeigt Röwaplan, wie aus dem Netzwerk heraus echte Innovation entsteht. Die Zusammenarbeit mit dem digiZ stärkt nicht nur die digitale Kompetenz des Unternehmens, sondern leistet auch einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Region Ostwürttemberg.

Erste Hilfe Workshop für den Cyber-Notfall

Cyber-Resilienz ist Führungsaufgabe – nicht nur IT-Thema
Warum Organisationen strukturell vorbereitet sein müssen, wenn technische Sicherheit nicht mehr ausreicht.
Cyberangriffe gehören längst zum Alltag vieler Unternehmen. Die technischen Schutzmaßnahmen werden kontinuierlich verbessert: Firewalls, Backups, Multi-Faktor-Authentifizierung und Endpoint-Security sind heute weit verbreitet. Doch trotz aller Technik bleibt eine zentrale Schwachstelle oft ungeschützt: die Organisation selbst.

Denn wenn ein Angriff erfolgreich war – etwa durch Ransomware, Datendiebstahl oder Systemmanipulation – entscheidet sich in wenigen Stunden, ob ein Unternehmen nur betroffen ist oder auch handlungsunfähig wird. Und diese Fähigkeit zur Handlungsfähigkeit liegt selten in der IT – sondern in der Führung.

Sicherheit schützt. Resilienz trägt.

Die wichtigste Unterscheidung in der heutigen Sicherheitslage lautet: Sicherheit schützt vor dem Vorfall – Resilienz sorgt dafür, dass man danach noch agieren kann.

In vielen Unternehmen fehlt ein gemeinsames Verständnis darüber, was eigentlich ein Notfall ist, wie sich Krise vom Tagesbetrieb unterscheidet, wer im Ernstfall welche Verantwortung trägt – und wie Kommunikation unter Druck funktionieren soll.

In dieser Lücke liegt das Risiko – und genau hier beginnt die Arbeit von sparrow42.

Unsere Aufgabe als sparrow42: Struktur statt Unsicherheit
Wir sind darauf spezialisiert, Organisationen auf den Punkt widerstandsfähiger zu machen – mit dem Fokus auf Führung, Klarheit und Umsetzungskompetenz.

Unsere Rolle in der gemeinsamen Resilienz-Stärkung

  • Wir schaffen ein gemeinsames Verständnis im Top-Management, was Cyber-Resilienz bedeutet – jenseits technischer Details.
  • Wir moderieren den Austausch zwischen IT und Geschäftsleitung, übersetzen zwischen beiden Welten und schaffen eine klare Verantwortungsstruktur.
  • Wir definieren mit Ihnen, was Notfall, Krise und Tagesgeschäft in Ihrem Haus bedeuten – konkret, realistisch und umsetzbar.
  • Wir strukturieren den internen Notfallstab, benennen Verantwortliche und sorgen dafür, dass jede Rolle weiß, was sie im Ernstfall zu tun hat.
  • Wir helfen dabei, mit wenigen, aber entscheidenden Maßnahmen handlungsfähig zu bleiben – und das innerhalb kürzester Zeit.
Cyber-Resilienz ist keine Frage von Technologie – sondern eine Frage von Haltung, Klarheit und Führung. Genau hier setzen wir an.

Technische Einschätzung: Die 98%-Analyse durch unseren Partner

Damit Management und IT fundierte Entscheidungen treffen können, braucht es eine realistische Einschätzung der aktuellen Sicherheitslage. Unser technischer Partner palinkas.digital übernimmt diese Aufgabe: in Form einer strukturierten 98%-Analyse, die die fünf wichtigsten Schutzmaßnahmen bewertet – praxisnah, fokussiert und verständlich aufbereitet.

In einem kurzen Online-Gespräch mit der IT-Leitung werden unter anderem folgende Punkte geprüft:
  • Backup- und Wiederherstellungsfähigkeit
  • Zugangsschutz und Identitätsmanagement
  • Angriffsvektoren und Abwehrmechanismen
  • Monitoring und Alarmierung
  • Sensibilisierung der Mitarbeitenden
Diese Analyse liefert den Einstiegspunkt für alle weiteren organisatorischen Entscheidungen.

Von der Erkenntnis zur Handlungsfähigkeit

Im Mittelpunkt steht ein kompakter Vor-Ort-Workshop mit Geschäftsführung und IT, moderiert von sparrow42. Ziel ist es, die Organisation im Notfall handlungsfähig zu machen – mit klaren Rollen, definierten Prozessen und abgestimmter Kommunikation.

Kerninhalte des Workshops:

  • Gemeinsames Verständnis von Resilienz, Notfall und Verantwortung
  • Aufstellung und Aufgaben des internen Notfallstabs
  • Planung der Kommunikation – intern, extern, medienseitig
  • Priorisierung aller Maßnahmen in einer konkreten Cyber-Roadmap:
    • Sofort (innerhalb von 30 Tagen)
    • Mittelfristig (90 Tage)
    • Strategisch (360 Tage)
Am Ende entsteht ein handlungsfähiges Gesamtbild – getragen von der Organisation, nicht nur der Technik.

Greifbares Ergebnis: Der "Rote cyberNOTFALL-Ordner"

Alle Erkenntnisse und Beschlüsse aus dem Workshop werden im Anschluss durch uns aufbereitet und in einem physischen „Roten cyberNOTFALL-Ordner“ dokumentiert. Dieser enthält:
  • Rollenbeschreibungen
  • Kontaktlisten
  • Kommunikationsrichtlinien
  • Checklisten für Notfälle
  • Die abgestimmte Maßnahmen-Roadmap
Der Ordner wird postalisch zugestellt – als robustes, sofort nutzbares Instrument, auch dann, wenn IT-Systeme ausgefallen sind.

Fazit: Resilienz beginnt in der Führung

Cyber-Resilienz ist kein Spezialthema der IT – sondern integraler Bestandteil von unternehmerischer Verantwortung.

sparrow42 unterstützt Organisationen dabei, ihre Strukturen so auszurichten, dass sie nicht nur geschützt, sondern auch vorbereitet sind.

Denn in der Krise entscheidet nicht, wer die besten Tools hat – sondern wer klar, schnell und wirksam handeln kann.

Weitere Informationen zum Workshopformat und Kontaktaufnahme unter: https://www.sparrow42.com/digiz-workshop